Heute haben wir einen ganz besonderen Artikel für Sie vorbereitet: 30 Tipps, Erfahrungen und Insights aus über 30 Jahren Mikronährstoff-Expertise, auf die unser wissenschaftlicher Leiter Prof. Dr. Elmar Wienecke beim diesjährigen Bodenseekongress zurück geblickt hat.
Mit über 60.000 gesammelten Datensätzen und zahlreichen evidenzbasierten Studien hat er die Mikronährstofftherapie und Regulationsmedizin maßgeblich geprägt.
Los geht’s:
01. Was bedeutet Mikronährstofftherapie und Regulationsmedizin
Mikronährstofftherapie bedeutet das frühzeitige und rechtzeitige Erkennen von biochemischen Störungen. Die gezielte Gabe fehlender Mikronährstoffe führt zu einer Harmonisierung und Normalisierung von körpereigenen Regulationssystemen. Dies ist keine bloße Nahrungsergänzung, sondern echte Therapie mit präziser Diagnostik und individueller Dosierung.
02. Extrazelluläre Matrix als Schlüsselstruktur
Die extrazelluläre Matrix spielt eine entscheidende Rolle bei der Erkennung von Stoffwechselschädigungen. Sie besteht hauptsächlich aus Proteinen und Kollagenen und ist das Bindeglied zwischen Zellen. Wenn der Körper beispielweise nicht ausreichend Energie erhält, greift er auf diese Strukturproteine zurück, was zu Bindegewebsschwäche führt.
03. Kollagenpeptide für erfolgreiche Implantate
Ein Mangel an Kollagenpeptiden kann das Heilen und Einwachsen von Implantaten verhindern. In einer Studie konnten Zahnimplantate durch die Gabe von 60 Gramm Kollagenpeptiden und speziellen Aminosäuren erfolgreich zum Einwachsen gebracht werden. Die AMPP8-Werte gingen dabei innerhalb von zwölf Wochen um 66 Prozent zurück.
04. Ernährungsveränderung und Mikronährstoffe kombinieren
Ernährungsveränderungen in Kombination mit Mikronährstoffen zeigen signifikante Effekte. Die Hashimoto-Studie bewies eindrucksvoll, dass die Kombination deutlich wirksamer ist als eine reine Ernährungsumstellung, bei der sich die Messwerte kaum veränderten.
05. Tyrosin für bessere Stressresilienz
Tyrosin verbessert die Stressresilienz und fördert die innere Ruhe. Diese Aminosäure ist Ausgangssubstanz für die Biosynthese von Dopamin, einem Neurotransmitter, der für Motivation und Stressbewältigung zuständig ist. Probanden mit höheren Tyrosinwerten im Blut zeigen eine deutlich bessere Stresstoleranz.
06. Omega-3-Fettsäuren für kognitive Leistung
Omega-3-Fettsäuren verbessern nachweislich das Membranpotenzial und die kognitive Leistungsfähigkeit. Bei 160 untersuchten ADS-Kindern stieg der HS-Omega-3-Index von 3 auf 8. Wichtig ist die Einnahme am Morgen, da eine abendliche Einnahme zu Schlafproblemen führen kann.
07. Serum-Analytik versus Vollblutanalyse
Die Serum-Analytik ist für die Bewertung des Mikronährstoffstatus wichtig, jedoch bietet die intraerythrozytäre Messung in den roten Blutkörperchen bessere Langzeitparameter. Diese Messmethode ist unabhängig von kurzfristigen Ernährungsveränderungen und liefert verlässlichere Ergebnisse.
08. Magnesiumbedarf bei sportlicher Aktivität
Sportler benötigen eine gezielte Magnesiumzufuhr, um den Bedarf zu decken. Selbst Frauen, die dreimal wöchentlich 40 Minuten Ausdauertraining absolvieren, können ihren normalen Magnesiumbedarf nicht über die normale Ernährung decken. Die Supplementierung ist daher notwendig.
09. Aminosäuren für Dopaminbildung
Aminosäuren wie Tyrosin und Phenylalanin sind entscheidend für die Dopaminbildung. Dopamin versetzt uns in einen Flow-Zustand und verbessert die Stimmung. Ein Mangel führt zu Antriebslosigkeit, schlechter Laune und verminderter Stressresilienz.
10. Vegetatives Nervensystem durch Mikronährstoffe ausbalancieren
Die Balance des vegetativen Nervensystems kann durch Mikronährstoffe unterstützt werden. Die gesamte Mikronährstofftherapie zielt auf die natürliche Balance zwischen Sympathikus und Parasympathikus ab, was durch 24-Stunden-Messungen der Herzratenvariabilität dokumentiert werden kann.
11. Bindegewebsstruktur und Verletzungsprävention
Die Stabilität der Bindegewebsstruktur ist entscheidend für die Verletzungsprävention. Wenn Bänder und Sehnen aufgrund von Mikronährstoffmangel ihre Elastizität verlieren, steigt das Verletzungsrisiko dramatisch. Dies erklärt viele Verletzungen ohne Fremdeinwirkung im Sport.
12. Gezielte Mikronährstoffgabe bei ADHS-Kindern
Gezielte Mikronährstoffgabe kann das Verhalten von ADHS-Kindern positiv beeinflussen. Nach zwölf Wochen gezielter Supplementierung zeigte sich eine deutliche Verbesserung des PNN50-Wertes, der den Parasympathikus anzeigt. Die Kinder wurden ruhiger und gelassener.
13. Schilddrüsenhormone natürlich regulieren
Die natürliche Regulierung der Schilddrüsenhormone kann durch Mikronährstoffe wie Selen, Omega-3 und Zink unterstützt werden. Der optimale TSH-Wert liegt zwischen 1,6 und 2,2, in diesem Bereich ist das vegetative Nervensystem optimal balanciert.
14. Intraerythrozytäre Analytik als Goldstandard
Die Intraerythrozytäre Analytik bietet Langzeitparameter für die Mikronährstoffbewertung. Das intraerythrozytäre Magnesium ist ein Langzeitparameter und unabhängig von kurzfristigen Ernährungsveränderungen, was eine präzisere Diagnostik ermöglicht.
15. Myokine durch körperliche Aktivität aktivieren
Myokine, die durch körperliche Aktivität angeregt werden, sind entscheidend für die Gesundheit. Diese können nicht supplementiert werden, sondern müssen durch Bewegung selbst aktiviert werden. Morgens auf dem Balance-Ball zu trainieren ist eine hervorragende Methode.
16. Mikronährstoffdatenbank für präzise Bewertung
Unsere umfassende und weltweit einzigartige Mikronährstoff-Datenbank ermöglicht die Bewertung von Mikronährstoffbedarfen. Mit über 60.000 Datensätzen können vergleichbare Menschen nach Altersstruktur und Belastungsprofil gefunden werden, was eine individuelle Bewertung erst möglich macht.
17. Natürliche Killerzellen stabilisieren
Mikronährstoffe stabilisieren die Natürlichen Killerzellen und unterstützen das Immunsystem. Das Bindegewebe transportiert Abfallstoffe und ist entscheidend für die körpereigene Abwehr. Ohne ausreichende Nährstoffversorgung wird das Immunsystem geschwächt.
18. Speicheldiagnostik für Früherkennung
Die Speicheldiagnostik kann frühzeitig Stoffwechselschädigungen erkennen. Der AMPP8-Wert ist ein Biomarker, der kurzfristige Stoffwechselentgleisungen anzeigt. Ein Patient mit einem Wert von 400 entwickelte eine Woche später Gürtelrose.
19. Antidepressiva und Mikronährstoffmangel
Ein Mangel an Mikronährstoffen kann die Wirkung von Antidepressiva beeinflussen. In Seniorenheimen zeigt sich häufig, dass unnötig hohe Dosen Antidepressiva verabreicht werden, während massive Mikronährstoffmängel bei Omega-3, Zink, Selen und Magnesium vorliegen.
20. Glykogenspeicher optimal auffüllen
Die Glykogenspeicher in der Muskulatur werden durch Mikronährstoffe verbessert. Wenn Sportler in die regenerativen Phasen kommen und das vegetative Nervensystem balanciert ist, werden die Glykogenspeicher besser aufgebaut, was das Training von Tag zu Tag erleichtert.
21. Schilddrüsenwerte und Stressindex
Die Schilddrüsenwerte sind entscheidend für die Bewertung des Stressindex. Bei 789 untersuchten Spitzensportlern zeigte sich, dass 70 Prozent der TSH-Werte kleiner 1,3 waren, kaum einer befand sich im optimalen Normbereich zwischen 1,6 und 2,2.
22. Hashimoto durch Mikronährstoffe positiv beeinflussen
Hashimoto kann durch gezielte Mikronährstoffgabe positiv beeinflusst werden. In einer Interventionsstudie sanken die Entzündungsgrade in der Mikronährstoffgruppe signifikant, während sich in der reinen Ernährungsgruppe nichts veränderte.
23. Permeabilitätsstörung im Darm verbessern
Eine Permeabilitätsstörung kann durch Mikronährstoffe verbessert werden. Bei der Messung der Zonulin-Werte zeigte sich, dass beide Gruppen, die das Ernährungsverhalten veränderten, Verbesserungen aufwiesen, aber die Mikronährstoffgruppe deutlich bessere Ergebnisse erzielte.
24. Cortisol für bessere Stressbewältigung
Die Regulierung von Cortisol ist entscheidend für die Stressbewältigung. Ein junger Fußballspieler konnte durch gezielte Mikronährstoffgabe, insbesondere Magnesium, aus dem Dauerstress geholt und in regenerative Phasen gebracht werden, was sich in deutlich verbesserten Werten und Trainingsleistungen zeigte.
25. Kopplungseffizienz der Mitochondrien optimieren
Die Kopplungseffizienz der Mitochondrien ist entscheidend für den Energiestoffwechsel. In der Zahnimplantat-Studie verbesserte sich die Effizienz der Umwandlung von Sauerstoff in ATP statistisch hochsignifikant durch die gezielte Mikronährstoffgabe.
26. Personalisierte Mikronährstoffrezeptur
Es geht nicht um einzelne Mikronährstoffe wie Zink oder Selen, sondern um die Energie verschiedener Substanzen in Kombination. Die individualisierte Mikronährstoffrezeptur plus Omega-3 und Aminosäuren ergibt das gesamte Kontingent, das zum Erfolg führt.
27. Mundgesundheit durch Mikronährstoffe
Mikronährstoffe spielen eine entscheidende Rolle für die Mundgesundheit. Die Zusammenarbeit mit Zahnärzten hat gezeigt, dass Implantate, die nicht einwuchsen, durch spezielle Aminosäuren und Kollagenpeptide erfolgreich zum Einwachsen gebracht werden können.
28. Rheuma mit deutlich weniger Medikamenten behandeln
Rheumatische Erkrankungen können durch Mikronährstoffe positiv beeinflusst werden. In einer Studie konnte der Cortisonverbrauch von 98 Prozent auf 1 Prozent reduziert werden, der Ibuprofen-Konsum ging gegen null zurück, ohne dass die Symptome zurückkehrten.
29. Wertschätzung für Gesundheit
Ein wichtiger Faktor ist die Stärkung der Wertschätzung für die eigene Gesundheit bei Patienten. Corona hat positiv bewirkt, dass das Bewusstsein für Gesundheit gestiegen ist. Der Dialog zwischen Therapeut und Patient ist entscheidend, um Menschen mitzunehmen.
30. Raumfahrtforschung und Zukunftspotenzial
Die Raumfahrtforschung zeigt das Potenzial der Mikronährstofftherapie für die Zukunft. Prof. Wienecke betreut die Astronauten für die Weltraumforschung 2025 und 2026. Das Energiekonzept wird Gegenstand der Raumfahrt, was die Bedeutung der Mikronährstofftherapie unterstreicht.
Schauen Sie den gesamten Vortrag mit Prof. Wienecke
Diese 30 Erkenntnisse verdeutlichen eindrucksvoll, wie umfassend und wissenschaftlich fundiert die Mikronährstofftherapie heute ist. Sie bietet Lösungen für zahlreiche gesundheitliche Herausforderungen von ADHS über Hashimoto bis hin zu Verletzungsprävention im Spitzensport und reicht bis in die Raumfahrt.
Um noch mehr Einblicke zu gewinnen und die faszinierenden Ausführungen von Prof. Dr. Elmar Wienecke in voller Länge zu erleben, schauen Sie sich das gesamte Video an: