Dental-IQ: Einblicke in die biologische Zahnheilkunde und ihre Verbindung zur Mikronährstofftherapie

Die Welt der Zahnmedizin ist weit mehr als nur das Bohren und Füllen von Zähnen. Eine besondere Disziplin innerhalb dieses Feldes, die biologische Zahnheilkunde, nimmt eine ganzheitliche Perspektive ein, indem sie den gesamten Körper und seine Wechselwirkungen mit dem Mundraum betrachtet.

Vor kurzem hatten wir Ihnen bereits Dr. Helge Knüppel mit seinem wunderbaren Vortrag zum Leitstern des Lebens vorgestellt. Heute möchten wir die Verbindung zwischen biologischer Zahnheilkunde und Mikronährstofftherapie aufzeigen, denn Dr. Knüppel ist seit einigen Monaten Student Masterstudiengang Mikronährstofftherapie und Regulationsmedizin bei unserem wissenschaftlichen Leiter Prof. Dr. Elmar Wienecke.

Was ist biologische Zahnheilkunde?

Die biologische Zahnheilkunde geht über die traditionelle Zahnmedizin hinaus, indem sie nicht nur Symptome behandelt, sondern nach den Ursachen von Zahn- und Mundproblemen sucht. Diese Richtung erkennt an, dass Probleme im Mundraum weitreichende Auswirkungen auf den gesamten Körper haben können. So werden beispielsweise chronische und systemische Erkrankungen oft mit Zuständen im Mund in Verbindung gebracht, wie zum Beispiel stille Entzündungen oder die Anwesenheit toxischer Materialien.

Das Dental-IQ-Bio-Health-Concept, basierend auf der ganzheitlichen biologischen Zahnheilkunde, bietet vielversprechende Ansätze, um die Gesundheit chronisch Kranker zu verbessern. Dieses Konzept zeigt messbare Erfolge bei der Verjüngung des biologischen Alters, indem es unter anderem die Telomerlänge und die Mitochondrienaktivität in Zellen verbessert, was zu einer erhöhten Selbstheilung und Selbstregulierung des Körpers beiträgt. Indem es zwischen dem chronologischen und dem biologischen Alter unterscheidet, betont dieses Konzept, dass Altern nicht als unvermeidliche Gegebenheit akzeptiert werden sollte, sondern dass durch die Beeinflussung des biologischen Alters eine hohe Lebensqualität auch im hohen chronologischen Alter erhalten bleiben kann.

Warum ist die biologische Zahnheilkunde wichtig?

Unsere Zähne und der Mund sind nicht isoliert von dem Rest unseres Körpers. Störungen im Kieferbereich können weitreichende Folgen haben, von der Beeinträchtigung unserer allgemeinen Gesundheit bis hin zur Mitwirkung bei der Entstehung chronischer Erkrankungen. Die biologische Zahnheilkunde nutzt biokompatible Materialien und Therapien, um die Mundgesundheit zu verbessern und gleichzeitig das Wohlbefinden des gesamten Körpers zu fördern.

Die Sonderstellung der Zähne und des Kieferknochens im menschlichen Körper hat weitreichende gesundheitliche Implikationen. Zähne sind direkt über den Nervus Trigeminus mit dem Gehirn verbunden, was ihnen eine kritische Rolle bei der Übertragung von Toxinen und Schwermetallen ins Gehirn zuweist, insbesondere bei Verwendung von Amalgamfüllungen. Diese Verbindung kann zur Umgehung der Blut-Hirn-Schranke führen, was potenziell schädliche Substanzen direkt ins Gehirn transportieren kann. Darüber hinaus zeichnet sich der Kieferknochen durch eine hohe Stoffwechselaktivität aus, was bedeutet, dass Krankheitserreger oder Toxine im Kiefer sich schnell im gesamten Körper verbreiten können, was zu einer Vielzahl von gesundheitlichen Problemen beitragen kann.

Die Interaktion von Zähnen und dem Meridiansystem in der traditionellen chinesischen Medizin (TCM) unterstreicht die Bedeutung einer ganzheitlichen Betrachtung der Zahnmedizin. Störungen in den Meridianen, die durch zahnmedizinische Probleme verursacht werden, können weitreichende Auswirkungen auf den gesamten Körper haben. Diese Perspektive betont die Notwendigkeit einer umfassenden Anamnese und Diagnostik in der biologischen Zahnmedizin, um die zugrundeliegenden Ursachen chronischer Erkrankungen zu identifizieren und zu behandeln.

Die Problematik von Wurzelbehandlungen und abgestorbenen Zähnen im Mundraum

In der konventionellen Zahnmedizin gilt die Wurzelkanalbehandlung als Standardverfahren, um einen erkrankten Zahn zu retten, indem das entzündete oder tote Nervengewebe entfernt und der Zahn mit Füllmaterialien versiegelt wird. Obwohl der Zahn dadurch funktional bleibt, wird er effektiv zu einem toten Organ im Körper. Dies steht im Kontrast zu anderen medizinischen Praktiken, die tote Organe typischerweise entfernen, ein Punkt, der insbesondere von Vertretern der ganzheitlichen biologischen Zahnmedizin kritisiert wird.

Die ganzheitliche biologische Zahnmedizin weist darauf hin, dass ein wurzelbehandelter Zahn, obwohl äußerlich intakt, intern eine Brutstätte für Bakterien sein kann, die sich in den zahlreichen Dentinkanälchen verbergen. Diese Bakterien können toxische Substanzen produzieren, die zu systemischen Gesundheitsproblemen beitragen, darunter Herzkrankheiten, Schlaganfälle, autoimmune und entzündliche Erkrankungen. Da diese Prozesse oft schmerzlos ablaufen, bleiben sie häufig unbemerkt, was das Risiko einer unerkannten fortlaufenden Schädigung des Körpers erhöht. Die Botschaft ist klar: Ein schmerzfreier toter Zahn kann dennoch ein erhebliches Gesundheitsrisiko darstellen, weshalb ein Zahnerhalt nicht um jeden Preis angestrebt werden sollte.

Die Rolle der Mikronährstofftherapie

Ein interessanter Aspekt der biologischen Zahnheilkunde ist die Verbindung zur Mikronährstofftherapie. Denn die Therapieform basiert schließlich auf der Annahme, dass ein Mangel an bestimmten Nährstoffen zu verschiedenen Gesundheitsproblemen führen kann, einschließlich solchen, die den Mundraum betreffen. Durch die Optimierung des Nährstoffhaushalts können nicht nur die Mundgesundheit verbessert, sondern auch allgemeine Heilungsprozesse im Körper unterstützt werden.

Bei einer gezielten Mikronährstofftherapie im Kontext der biologischen Zahnmedizin werden spezifische Mikronährstoffe wie Aminosäuren, Omega-3-Fettsäuren, Vitamin D3, Magnesium und Vitamin C hervorgehoben, die für den Knochen- und Zahnstoffwechsel von zentraler Bedeutung sind. Diese Mikronährstoffe spielen eine entscheidende Rolle bei der Wundheilung, Entgiftung, Unterstützung des Immunsystems, sowie bei der Stärkung von Knochen und Zähnen.

Aminosäuren sind für die Zellregeneration und den Stoffwechsel essentiell, während Omega-3-Fettsäuren entzündungshemmende Eigenschaften besitzen und die Zellmembranfunktion verbessern. Vitamin D3 und Magnesium tragen zur Knochen- und Zahngesundheit bei, indem sie die Kalziumaufnahme und -einbindung unterstützen und an zahlreichen enzymatischen Prozessen beteiligt sind. Vitamin C, als Antioxidans, fördert die Gesundheit von Zähnen und Zahnfleisch durch die Unterstützung von Odontoblasten und Osteoblasten und spielt eine wichtige Rolle bei der Entgiftung und Energiebereitstellung. Diese Beispiele unterstreichen die Notwendigkeit einer holistischen Betrachtung der Nährstoffaufnahme und deren Auswirkungen auf den gesamten Organismus, insbesondere im Bereich der Zahnmedizin.

Wie funktioniert das in der Praxis?

In der Praxis der biologischen Zahnheilkunde sieht das so aus, dass zunächst eine umfassende Diagnose gestellt wird, die über die übliche zahnärztliche Untersuchung hinausgeht. Es werden beispielsweise die intraerythrozytäre Mikronährstoffanalyse und darauf basierend Darmsanierungen durchgeführt, um die gesamte Körpergesundheit zu verbessern und eine optimale Heilung und Regenerationsfähigkeit zu fördern bevor die zahnmedizinischen Eingriffe durchgeführt werden.

Tiefer in die Materie eintauchen

Wir konnten uns hier natürlich nur an der Oberfläche der biologischen Zahnheilkunde bewegen, jedoch hoffentlich zeigen, dass die Methode einen umfassenden Ansatz zur Behandlung von Zahn- und Mundproblemen bietet, indem sie den ganzen Menschen betrachtet und nicht in den begrenzten Bereich des Mundes schaut.

Durch die Integration der Mikronährstofftherapie in diesen ganzheitlichen Ansatz wird nicht nur die Mundgesundheit, sondern auch die allgemeine Gesundheit und das Wohlbefinden gefördert.

So strebt Dr. Knüppel mit seiner Dental IQ Methode einen Paradigmenwechsel in der Zahnmedizin an, bei dem Patienten mit gestärktem Immunsystem und insgesamt vitalerem Organismus hervorgehen, um sie so widerstandsfähiger und regenerationsfähiger zu machen und eine signifikante Ausdehnung der Gesundheitsspanne zu erreichen.

Wenn Sie noch mehr über die Methode erfahren möchten, lesen Sie den hier bald den gesamten Artikel aus dem Magazin “natürlich gesund” hier als PDF oder nehmen Sie direkten Kontakt zu Dr. Knüppels Dental-IQ Praxis in Oldenburg auf.

Übrigens: Die Zeitrschrift “natürlich gesund” erhalten Sie als Kunden exklusiv beim Anbieter für Natur- und Gesundheitsprodukte Quintessence.