Die Zukunft der Gesundheitsvorsorge: Mitochondrien und Mikronährstoffe

Mitochondrien - die Energiequellen unseres Körpers dank Mikronährstoffe und Forschung

In einem faszinierenden Gespräch zwischen Prof. Dr. Brigitte König und Alexander Glogg im Wissenschafts-Gremium bei QS24 wurde die zentrale Rolle der Mitochondrien für unsere Gesundheit beleuchtet. Dieses Video bietet einen tiefen Einblick in die Welt dieser zellulären Kraftwerke und ihre Bedeutung für unseren Energiestoffwechsel.

Mitochondrien: Die Kraftwerke unserer Zellen

Prof. Dr. König erklärt anschaulich, dass Mitochondrien in jeder unserer Körperzellen vorkommen und für die Energieproduktion verantwortlich sind und wie diese faszinierende Funktion entdeckt wurde. Sie wandeln die Nährstoffe, die wir zu uns nehmen, in Adenosintriphosphat (ATP) um – den universellen Energieträger unseres Körpers. Ohne diese winzigen Kraftwerke wären wir nicht in der Lage, auch nur den kleinen Finger zu bewegen.

Der Zusammenhang zwischen Energie und Immunabwehr

Ein Kernaspekt des Gesprächs ist die enge Verbindung zwischen Mitochondrien und Mikronährstoffen. Prof. Dr. König betont, dass bestimmte Vitamine und Mineralstoffe, auch als mitotrope Substanzen bezeichnet, in besonders hoher Konzentration in den Mitochondrien vorkommen Diese Mikronährstoffe spielen eine entscheidende Rolle für die optimale Funktion der Mitochondrien. Sie unterstützen nicht nur die Energieproduktion, sondern schützen die Mitochondrien auch vor oxidativem Stress.

Ein gut funktionierendes Immunsystem benötigt Energie, um effektiv gegen Krankheitserreger vorzugehen. Prof. König vergleicht diesen Prozess anschaulich mit einer Armee, die schnell mobilisiert werden muss. T-Zellen, wichtige Akteure unserer Immunabwehr, benötigen ausreichend Energie, um sich zu vermehren und Pathogene zu bekämpfen. Gleichzeitig ist es entscheidend, dass sich diese “Armee” nach getaner Arbeit wieder schnell zurückzieht, um überschießende Immunreaktionen zu vermeiden.

Mikronährstoffe als Schlüssel zur Immunstärkung

An dieser Stelle kommen diverse Mikronährstoffe bei der Unterstützung unseres Immunsystems ins Spiel. Wie auch unser wissenschaftlicher Leiter Prof. Dr Elmar Wienecke immer wieder betont, haben die folgenden Mikronährstoffe eine besondere Bedeutung für unser Immunsystem:

  1. Vitamin C: Als starkes Antioxidans schützt es unsere Zellen vor freien Radikalen und unterstützt die Funktion der weißen Blutkörperchen.
  2. Vitamin D: Das “Sonnenvitamin” ist essentiell für die Regulierung des Immunsystems und kann das Risiko für Atemwegserkrankungen senken.
  3. Vitamin E: Ein weiteres wichtiges Antioxidans, das besonders bei älteren Menschen die Immunfunktion verbessern kann.
  4. Zink: Dieses Spurenelement ist an zahlreichen Immunreaktionen beteiligt und stärkt die Abwehrkräfte.
  5. Kupfer: Es verlängert die Lebensdauer der Immunzellen und schützt sie vor Schäden.

Prof. König stellt zudem einen interessanten Zusammenhang zwischen der Mitochondrienfunktion, dem Immunsystem und chronischen Erkrankungen her. Eine gestörte Energieproduktion in den Zellen kann zu einem Leistungsabfall in verschiedenen Geweben führen, was langfristig chronische oder neurodegenerative Erkrankungen begünstigen kann.

Mitochondriale Dysfunktion und Gesundheit

Im Laufe des Gesprächs wird deutlich, dass eine Störung der mitochondrialen Funktion weitreichende Folgen für unsere Gesundheit haben kann. Prof. Dr. König erläutert, dass viele chronische Erkrankungen, von Herzkreislaufproblemen bis hin zu neurodegenerativen Erkrankungen, mit einer mitochondrialen Dysfunktion in Verbindung gebracht werden können.

Ein besonders interessanter Aspekt der Diskussion ist der Einfluss von Umweltgiften auf unsere Mitochondrien. Prof. Dr. König beschreibt, wie bestimmte Schadstoffe die Funktion der Mitochondrien beeinträchtigen können. Sie erwähnt auch, dass in ihrem Labor Tests durchgeführt werden, um die Auswirkungen verschiedener Substanzen auf die mitochondriale Funktion zu untersuchen.

Dabei gibt sie Einblicke in moderne diagnostische Verfahren zur Untersuchung der mitochondrialen Funktion wie dem BHI-Test und erklärt, dass Blutproben aus verschiedenen Körperregionen entnommen werden können, um die Mitochondrien zu analysieren. Dabei betont sie, dass die Mitochondrien in verschiedenen Geweben unterschiedlich sein können.

In Bezug auf Therapieansätze wird deutlich, dass es keine einfache “One-Size-Fits-All”-Lösung gibt. Stattdessen betont Prof. Dr. König die Bedeutung einer individualisierten Herangehensweise. Sie erklärt, wie durch gezielte Supplementierung von Mikronährstoffen und die Vermeidung schädlicher Umwelteinflüsse die mitochondriale Funktion verbessert werden kann.

Im Bezug auf diese Prävention unterstreicht Prof. Dr. König, wie wichtig es ist, durch einen gesunden Lebensstil und eine ausgewogene Ernährung die Funktion unserer Mitochondrien zu unterstützen und gibt praktische Tipps, wie man im Alltag die Gesundheit seiner Mitochondrien fördern kann.

Ausblick in die Zukunft

Gegen Ende des Interviews gibt Prof. Dr. König einen spannenden Ausblick auf zukünftige Entwicklungen in der mitochondrialen Forschung. Sie spricht über vielversprechende Ansätze in der personalisierten Medizin und wie ein tieferes Verständnis der Mitochondrien zu neuen Therapiemöglichkeiten für verschiedene Erkrankungen führen könnte.

Das Interview bietet einen faszinierenden Einblick in die Welt der Mitochondrien und ihre Bedeutung für unsere Gesundheit. Es verdeutlicht, wie eng unsere Ernährung, unser Lebensstil und unsere Umwelt mit der Funktion dieser winzigen Zellkraftwerke verbunden sind und schließt, dass wir durch bewusste Entscheidungen in unserem Alltag aktiv zur Gesundheit unserer Mitochondrien beitragen können.

Die Erkenntnisse aus diesem Gespräch können uns motivieren, unsere Ernährung zu überdenken, auf eine ausreichende Versorgung mit Mikronährstoffen zu achten und schädliche Umwelteinflüsse zu reduzieren.

Um das volle Spektrum der besprochenen Themen zu erfassen und von Prof. Dr. Königs Expertise zu profitieren, empfehlen wir Ihnen,
, sich das gesamte Video anzusehen. Dieses Wissen kann uns befähigen, informierte Entscheidungen für unsere Gesundheit zu treffen und aktiv an der Optimierung unserer zellulären Energieproduktion mitzuwirken.

 

WordPress Cookie Hinweis von Real Cookie Banner