Magnesium – Der Mikronährstoff für mehr Besinnlichkeit

Magnesium Besinnlichkeit

Besinnlichkeit wünschen wir uns über die Weihnachtsfeiertage. Besinnlichkeit bedeutet Ruhe, Reflexion und vor allem eine Zeit ohne Aufregung und Stress. Doch wie wäre es, wenn wir das ganze Jahr über mehr Besinnlichkeit in unser Leben integrieren und den Stress des Alltags reduzieren könnten? Gibt es einen Mikronährstoff für mehr “Besinnlichkeit”?

Magnesium: Der Mikronährstoff für mehr Besinnlichkeit und Stressresistenz

Ein Mangel an Magnesium auf zellulärer Ebene zeigt sich häufig an deutlich erhöhten Werten des Stresshormons Cortisol und schlechtem Schlafverhalten. Bei Menschen mit grenzwertigen Schilddrüsenhormonspiegeln kann die Anspannung des vegetativen Nervensystems (vermehrte Aktivität des Sympathikus) durch Gabe von Magnesium deutlich reduziert werden. (Näheres erfahren Sie dazu in diesem Artikel.)

Magnesium ist als echtes Multitalent an über 300 enzymatischen Prozessen beteiligt.

Das Mineral ist von entscheidender Bedeutung für die Freisetzung, Speicherung und Synthese unserer Energiespeichersubstanz ATP (Adenosintriphosphat). Sowohl die Muskelkontraktionen, wie auch das Nervensystem und die Stabilisierung der Zellmembranen stehen im Zusammenhang mit Magnesium.

Durch eine optimale Versorgung mit diesem Mineralstoff können wir unsere Stressresistenz deutlich verbessern und einer zu schnellen Erschöpfung unserer zellulären Energiespeicher vorbeugen.

Ein vermehrter Calciumeinstrom sorgt an bestimmten Nerven für die Freisetzung von Stresshormonen (Adrenalin, Noradrenalin). Wenn unser Körper zu wenig Magnesium zur Verfügung hat, strömt nach entsprechender Stimulation Calcium schnell in die Zellen. Dadurch erfolgt die Freisetzung der Stresshormone viel schneller und in größerem Umfang als bei hoher Magnesiumkonzentration. Versorgen wir unseren Körper also optimal mit Magnesium, können wir dadurch eine gewisse Stressabschirmung von innen bewirken.

Selbst unser Herz profitiert von Magnesium, denn es erhöht die Durchlässigkeit von Kalium, was die Herzmuskelzelle davor schützt, zu viel des Minerals Kalzium anzulagern.

Die gute Nachricht: Magnesium ist in vielen Nüssen und Erdnüssen enthalten, die wir in der Weihnachtszeit vor dem Kamin knacken. Vermutlich wird diese Menge für die meisten Menschen mit einem Magnesiumdefizit allerdings nicht ausreichen.

Warum haben heute viele Menschen einen Magnesiummangel?

Bereits 2002 konnte der amerikanische Biologe Irakli Loladze (von der Princeton University) durch Untersuchungen feststellen, dass der zunehmende CO2-Ausstoß einen nicht unerheblichen Einfluss auf die Reduzierung der Mikronährstoffkonzentration in unseren heutigen Lebensmitteln habe. (Link zur Studie)

Das bedeutet: Trotz ausgewogener Ernährung konnten Mangelzustände im zellulären Mikronährstoffhaushalt feststellt werden.

Dieses Ergebnis können wir aus eigenen Studien unseres wissenschaftlichen Leiters an 100 Frauen und 76 Schülern bestätigen, die sich sehr gesundheitsbewusst ernährt haben und dennoch Mikronährstoffdefizite aufwiesen.

Loladze begründet den gesunkenen Gehalt an Magnesium in unserer Nahrung dadurch, dass die erhöhten CO2-Werte die Wasserverdunstung der Pflanzen einschränken. Da weniger Wasser über die Blätter verdampft, wird auch weniger Wasser aus dem Boden aufgenommen. Dieser verminderte Wasserhaushalt in der Pflanze führt zu einer geringeren Verfügbarkeit von Eisen, Magnesium und Zink aus dem Boden.

Lassen Sie Ihren Magnesiumhaushalt analysieren

Forschungsergebnisse von unserem wissenschaftlichen Leiter Prof. Dr. Elmar Wienecke haben gezeigt, dass 85% der untersuchten Personen deutliche Defizite in der zellulären Magnesiumkonzentration aufwiesen, was sich häufig in innerer Unruhe und schlechtem Schlafverhalten äußert.

Statt willkürlich Magnesium einzunehmen, sollten Sie gezielt vorgehen. Erst messen, dann in der richtigen Dosierung supplementieren. Hohe Dosierungen sollten beispielsweise auf mehrere Einzeldosen über den Tag verteilt werden. So kann nicht nur die Bioverfügbarkeit und Wirksamkeit verbessert werden, sondern insbesondere auch die Verträglichkeit.

Auch der Einnahmezeitpunkt ist relevant: Eine Stunde vor dem Schlafen gehen, hilft die gezielte Einnahme von Magnesium, das vegetative Nervensystem runterzufahren und kann damit das Schlafverhalten positiv beeinflussen.

Doch wie hoch ist eigentlich unser täglicher Magnesium-Bedarf?

In den offiziellen Richtwerten (D-A-CH- Referenzwerte) zur Magnesiumaufnahme wird die empfohlenen Tageszufuhr auf etwa 300-400 mg für den Durchschnittsbürger pauschalisiert.

Fakt ist jedoch, dass der Magnesiumbedarf je nach Lebensumständen individuell enorm unterschiedlich sein kann. Allein ein Glas Alkohol kann schon dafür sorgen, dass 50 mg Magnesium zusätzlich über die Niere ausgeschieden werden. Aber auch andere Lebensstilfaktoren wie Stress, Schlafstörungen, verschiedene Erkrankungen und insbesondere (Leistungs-)Sport erhöhen den Bedarf im Alltag enorm.

Jeder Mensch ist individuell und so auch sein Bedarf an Mikronährstoffen wie Magnesium. Da sich valide Aussagen über den Status quo des Magnesiumhaushalts nur über die zelluläre Konzentration machen lassen, empfehlen wir Ihnen dazu unsere Einsteiger-Analysebox, die Sie hier im Shop finden.

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