Unser Körper kann mehrfach ungesättigte Fettsäuren nicht selber herstellen und muss sie daher mit der Nahrung aufnehmen. Die richtige Balance zwischen Omega-3 und Omega-6 ist dabei essentiell wichtig für unser Wohlbefinden. Leider führt unsere heutige, oft industrialisierte Ernährungsweise immer häufiger zu einem Ungleichgewicht zwischen Omega-3 und Omega-6 Fettsäuren.
Denn ganz besonders Omega-6 Fettsäuren kommen in immer mehr Lebensmitteln direkt oder bei der Zubereitung verstärkt zum Einsatz. Das führt nicht selten zu einem Verhältnis von durchschnittlich 15:3 zwischen Omega-6 zu Omega-3 Fettsäuren.
Als Ergebnis entstehen unter anderem unentdeckte Entzündungsprozesse im Körper (Silent Inflammation) und auch ein erhöhtes Schmerzempfinden ist als Befindlichkeitsstörung oftmals zu beobachten.
Gesund und erstrebenswert ist hingegen ein Verhältnis von 3:1
Was passiert bei zu wenig Omega-3?
Doch auch ein Mangel an Omega-3-Fettsäuren kann zu unterschiedlichen Befindlichkeitsstörungen führen, wie zum Beispiel:
- trockene und unreine Haut
- Konzentrationsschwächen durch Unterversorgung des Gehirns
- Gelenkschmerzen
- Sehkraftverlust
- Herz-/Kreislauferkrankungen
Klarheit über Ihren persönlichen Versorgungszustand bringt Ihnen eine gezielte Fettsäureanalyse.
Wir arbeiten hier bewusst mit dem standardisierten und daher vergleichbaren HS-Omega-3 Index® – dieser wird in hunderten von wissenschaftlichen Publikationen als der Goldstandard der Fettsäure-Messmethoden bezeichnet.
Sie erhalten damit Aufschluss über den prozentualen Anteil der Omega-3-Fettsäuren EPA und DHA in Relation zum Gesamtfettsäureanteil in den roten Blutkörperchen. Anders als Messungen im Vollblut, die häufig noch durch das Ernährungsverhalten am Vortrag beeinflusst werden können, ist diese intrazelluläre Messung unabhängig von äußeren Faktoren und liefert damit valide Werte, die einen längeren Zeitraum repräsentieren.
Als Zielwert sollte ein Index von > 8 % (besser noch > 10%) angestrebt werden. Viele Forschungen zeigen, dass ein Index ≤ 4% mit deutlichem Gesundheitsrisiko behaftet ist – ganz besonders für Organe wie unser Herz und Gehirn.
Überversorgung mit Omega-3
Bei allen Befindlichkeitsstörungen die durch einen Mangel entstehen können, gilt es bei Omega-3 auch eine Überversorgung zu vermeiden, denn Omega-3-Fettsäuren gehören zu den Mikronährstoffen, die durchaus überdosiert werden können. Nebenwirkungen können dann sein:
- Übelkeit und Erbrechen können sehr kurzfristig auftreten
- langfristig kann sich der LDL-Cholesterinspiegel ungünstig verändern
- bei über 16% Omega-3-Fettsäure kann es zu einer Blutverdünnung mit erhöhtem Blutungsrisiko kommen
Im Shop finden Sie alle Analyseboxen, mit denen Sie Ihren HS-Omega-3 Index® durch uns bestimmen lassen können und gezielte Handlungsempfehlungen nach der Analyse bekommen.