Süßigkeiten, Heißhungerattacken und Verzicht in der Weihnachtszeit

Christstollen, Marzipankartoffeln, Weihnachtskekse und Schokonikoläuse. Wem läuft dabei nicht das Wasser im Mund zusammen? Von Weihnachtsgans und Festtagsbraten mal ganz zu schweigen.

Dennoch möchten wir Ihnen ans Herz legen, die Feiertagsleckereien mit Bedacht zu genießen.

Nicht unwichtig ist die Uhrzeit des Verzehrs von Süßem. Gemütlich sitzen wir abends um den Weihnachtsbaum und knabbern uns durch Keks und Lebkuchen. Unsere Bauchspeicheldrüse schüttet Insulin aus. Infolgedessen ist die nächtliche Fettverbrennung gehemmt und Wachstums- und Regenerationshormone können oftmals nicht mehr optimal synthetisiert werden.

Das Ergebnis:
Schlechter Schlaf, wir fühlen uns am folgenden Feiertagsmorgen nicht ausgeruht, gestresst und Stress führt zu?

Heißhungerattacken.

Warum sollten wir uns ausgerechnet an Weihnachten in Verzicht üben?

Vermutlich ist für viele bereits der Monat Dezember eine einzige Probe der Willensstärke. Im Jahr 2021, in dem wir viel im Home Office arbeiten und so keine Konferenzraumkekse vor der Nase stehen haben und auch Weihnachtsfeiern überschaubar sind oder gar virtuell stattfinden, gibt es sicher weniger Versuchungen.

Trotzdem möchten wir Ihnen etwas Know-how und Tipps für die kommenden Tage mit auf den Weg geben:

Zucker macht schnell süchtig

“Es ist doch Weihnachten, da kann ich mir doch etwas gönnen, oder?”

Natürlich möchten wir in der festlichen Jahreszeit nicht auf alles verzichten. Aber nur mit einer guten Informationsbasis können Sie ebenso gute Entscheidungen treffen:

Studenten, die täglich Eiscreme bekommen haben, entwickelten bereits nach einer Woche einen so starken Gewöhnungseffekt, dass sie im MRT keine Aktivierung des Belohnungssystems mehr zeigten. Die Vergleichsgruppe von Studenten, die kein Eis erhielten und von Eric Stice am Oregon Research Institute untersucht wurden, zeigten weiterhin eine normale Reaktion des Belohnungssystems. (Link zur Studie)

Achten Sie also in und ganz besonders im Anschluss an die Feiertagswoche auf Ihren Süßigkeitenkonsum.

Was tun bei ständigen Heißhungerattacken?

Wenn Sie sich auch außerhalb der Weihnachtszeit regelmäßig mit Heißhungerattacken am Kühlschrank oder der Süßigkeiten-Schublade wieder finden, möchten wir Ihnen durchaus empfehlen eine Mikronährstoffanalyse durchzuführen.

Denn:
Die Wahrscheinlichkeit unter einem Mikronährstoffmangel zu leiden, ist insbesondere bei Menschen mit Heißhungerattacken sehr hoch. Ihr Körper möchte Ihnen signalisieren, dass ihm lebensnotwendige Substanzen fehlen und drückt dies durch Hunger aus.

Wir interpretieren Hunger meist als Energiebedarf. Und was bietet in kürzester Zeit die meiste Energie?

Richtig.

Süßigkeiten.

Wir greifen (exemplarisch) zum Schokoriegel, der eigentliche Mangel wird dadurch nicht gedeckt. Die überschüssige Energie in Fett umgewandelt.

So schließt sich der Kreislauf, den sie mit der Gewissheit einer individuellen Nährstoffanalyse und anschließenden Empfehlung für Ihre persönliche Mikronährstoffrezeptur gezielt durchbrechen können.

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