Wie können Mikronährstoffe die Schilddrüse unterstützen?

Wie können Mikronaehrstoffe die Schilddrüse unterstützen

Die Schilddrüse ist als Organ an fast allen elementaren Funktionen in unserem Körper beteiligt. Mikronährstoffmängel können sich negativ auf die Schilddrüse und ihre Funktionen im Organismus auswirken. Das heißt auf der anderen Seite: Ein ausgeglichener Mikronährstoffhaushalt kann die Regulation der Schilddrüse maßgeblich unterstützen und dabei wichtige Prozesse im Körper wieder in die Balance bringen wie zum Beispiel:

  • Stoffwechsel der Makronährstoffe: Kohlenhydrate, Eiweiß und Fette
  • Regulation unserer Körpertemperatur
  • Magen und Darm
  • Herz- / Kreislauf-System
  • Teilung und Wachstum der Zellen
  • Nerven und Muskeln
  • psychisches Wohlbefinden und unsere Persönlichkeit
  • Regulation des Energiestoffwechsel
  • Fruchtbarkeit und Sexualität
  • geistige und körperliche Wachstumsprozesse

Sie sehen: Jede Störung unserer Produktion der Schilddrüsenhormone Thyroxin (T4) und Trijodthyronin (T3) kann sich unmittelbar oder indirekt auf unseren Organismus auswirken.

Zahlreiche Mikronährstoffe beeinflussen die Funktion unserer Schilddrüse. Insbesondere:

– Eisen
– Jod
– Zink
– Selen
– Vitamin D
– Omega-3-Fettsäuren

Wenn einer oder mehrere dieser Mikronährstoffe über einen längeren Zeitraum nicht ausreichend zur Verfügung stehen, kann unsere Schilddrüse nicht optimal funktionieren.

Das bedeutet aber auch: Manche Schilddrüsenfunktionsstörungen können sich durch den Ausgleich des Mikronährstoffhaushaltes wieder regulieren lassen!

Der wichtigste Indikator zur Schilddrüsengesundheit ist der TSH-Basal-Wert, auf den wir in diesem Artikel bereits eingegangen sind.

Die Ergebnisse der letzten Jahrzehnte aus vielfältigen Forschungsprojekten unseres wissenschaftlichen Leiters zeigen, dass die Symptome einer Dysregulation der Schilddrüse bereits bei TSH-basal-Werten auftreten können, die schulmedizinisch noch im Normbereich (= je nach Labor etwa von 0,4 bis 4,0 μIU/ml)  liegen. Die Forschungsergebnisse von Prof. Dr, Wienecke und seinem Team weisen nach, dass unsere Schilddrüse ausschließlich bei einem TSH-basal-Wert zwischen 1,6 – 2,2 μIU/ml optimal funktioniert und keinerlei Befindlichkeitsstörungen hervorruft. Für die Regulation der Schilddrüse ist ein ausgeglichener Mikronährstoffhaushalt von fundamentaler Bedeutung.

Hashimoto: Die wohl häufigste Schilddrüsenerkrankung

Eine der am weitesten verbreiteten Schilddrüsenerkrankungen ist die Autoimmunerkrankung Hashimoto. 4 – 8 Mio. Menschen leiden schätzungsweise in Deutschland unter Hashimoto-Thyreoiditis: Tendenz steigend.

Bei dieser Schilddrüsenerkrankung bildet das Immunsystem Antikörper gegen Eiweiße der Schilddrüse und führt so zu einer chronischen Entzündung des wichtigen Organs.

Unser Körper kann die Hormonspiegel relativ lange aufrechterhalten. Die Folge: Es stellt sich zunächst ein Gewöhnungseffekt auf die sinkenden Hormonlevel ein.

Typisch für den Verlauf von Hashimoto ist zuerst das Auftreten von Symptomen einer Schilddrüsenüberfunktion – wenn vorübergehend enorm große Mengen der Hormone ins Blut gelangen, sobald die Hormonspeicher der Schilddrüse angegriffen werden. Anschließend wird das Gewebe des Organs durch entzündliche Prozesse fortlaufend zerstört, bis es schließlich funktionsunfähig wird. Die Folge: Eine manifeste Schilddrüsenunterfunktion (Hypothyreose).

Durch das Auffinden von Defiziten und Dysbalancen im individuellen Mikronährstoffhaushalt und anschließender gezielter Supplementierung der fehlenden Mikronährstoffe, können vielfältige Symptome, die im Zusammenhang mit einer Hashimoto-Erkrankung auftreten, deutlich verbessert werden.

Wie zeigt sich eine Schilddrüsenüberfunktion

Wenn unsere Schilddrüse zu große Mengen der Hormone Thyroxin (T4) und Trijodthyronin (T3) produziert, sprechen wir von einer Hyperthyreose (Schilddrüsenüberfunktion). Der TSH-basal-Wert ist in diesem Fall erniedrigt.

Die Symptome einer Hyperthyreose sind vielfältig:

  • innere Unruhe
  • Reizbarkeit
  • Schlafstörungen
  • Gewichtsabnahme trotz Heißhunger
  • Herzrasen
  • Stimmungsschwankungen
  • nächtliches Schwitzen
  • Struma

Die verstärkte Hormonbildung führt zu einer Vergrößerung der Schilddrüse (Struma) und beschleunigt viele Prozesse unseres Körpers.

Diese auf Hochtouren laufenden Körperfunktionen führen langfristig zu einer Überforderung unseres Organismus.

Jod-haltige Lebensmittel können die Überfunktion weiter verstärken.

Darum sollten Sie möglichst auf jodreiche Nahrungsmittel verzichten, wie zum Beispiel:

* Jodsalz
* Seefisch, Algen und Meeresfrüchte
* Milch & Milchprodukte
* Champignons
* Kiwi

Wie zeigt sich eine Schilddrüsenunterfunktion

Wenn unsere Schilddrüse zu geringe Mengen der Hormone Thyroxin (T4) und Trijodthyronin (T3) produziert, spricht man von einer Hypothyreose (Schilddrüsenunterfunktion)

Durch den Hormonmangel verlangsamen sich im Gegensatz zur Überfunktion zahlreiche Prozesse des Körpers.

Die Leistungsfähigkeit unseres Organismus wird deutlich herabgesetzt.

So erklären sich die vielfältigen & unspezifischen Symptome einer Hypothyreose:

  • Antriebslosigkeit
  • permanente Müdigkeit
  • Stimmungsschwankungen
  • Verdauungsprobleme (Verstopfung)
  • Gewichtszunahme
  • Herzkreislaufprobleme
  • Haarausfall
  • Struma

Sehr häufig ist ein Mangel an essenziellen Mikronährstoffen dafür verantwortlich, dass unsere Schilddrüse in Ihrer Funktion eingeschränkt wird.

Was können Sie mit Mikronährstoffen bei einer Schilddrüsen-Funktionsstörung tun?

Ganz gleich, ob Sie nur den Verdacht oder bereits eine klare Diagnose zu einer Schilddrüsen-Fehlfunktion haben:

Bitte beginnen Sie nicht sofort mit einer Einnahme von Mikronährstoffen.

Wir bieten Ihnen derzeit kostenlose, 30-minütige Beratungsgespräche zum Schwerpunktthema Schilddrüse und unserer speziell ausgerichteten Schilddrüsen-Analysebox an.

Hiermit finden Sie exakt heraus, welche Mikronährstoffe Ihrem Körper fehlen und wie sich das auf Ihre Schilddrüse auswirkt. 

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