In der Welt der medizinischen Wissenschaft gibt es ständig bahnbrechende Entdeckungen und innovative Behandlungsmethoden, die das Potenzial haben, das Leben von Millionen Menschen zu verbessern. Eines dieser revolutionären Themen wurde kürzlich in einer Episode des QS24 Wissenschaftsgremiums beleuchtet.
Rheumatische Erkrankungen betreffen schätzungsweise jeden vierten Menschen in Deutschland, Österreich und der Schweiz. Trotz dieser hohen Prävalenz bleiben viele Aspekte der Krankheit und ihrer Behandlung ein Rätsel. Unser wissenschaftlicher Leiter Professor Dr. Elmar Wienecke zeigt eine innovative Perspektive aus einer Masterarbeit von Ines Rommel auf, die neue Behandlungsansätze für rheumatische Erkrankungen untersucht.
Die Rolle der Mikronährstofftherapie
Ein zentrales Thema dabei ist die Wirksamkeit der Mikronährstofftherapie bei rheumatischen Erkrankungen. Die Forschung zeigt, dass eine gezielte Zufuhr von Mikronährstoffen einen signifikanten Einfluss auf das vegetative Nervensystem und die Schmerzwahrnehmung hat. Diese Erkenntnis bietet eine vielversprechende Alternative zu herkömmlichen Behandlungsmethoden.
Die Forschung verglich zwei Gruppen:
Eine erhielt Mikronährstofftherapie sowie eine Ernährungsumstellung, die andere nur die Ernährungsumstellung. Die Ergebnisse waren eindeutig: Die Gruppe mit Mikronährstofftherapie zeigte signifikante Verbesserungen im Vergleich zur Kontrollgruppe.
Herzratenvariabilität als Schlüsselindikator
Ein weiterer interessanter Aspekt der vorgestellten Studie ist die Messung der Herzratenvariabilität (HRV). Diese wird als Indikator für das Gleichgewicht des vegetativen Nervensystems herangezogen, das sich unmittelbar auf die Ausprägung einer Rheuma-Erkrankung auswirken kann. Eine verbesserte HRV deutet auf eine effektivere Stressbewältigung und somit auf eine bessere körperliche Regulation hin, was bei der Behandlung von Rheuma von entscheidender Bedeutung ist.
Bedeutung der Ernährung
Die Studie unterstreicht auch die Wichtigkeit der Ernährung. Eine sehr erfreuliche und mutmachende Erkenntnis ist: Sowohl die Gruppe, die eine Mikronährstofftherapie erhielt, als auch die Kontrollgruppe, die nur ihre Ernährung umstellte, zeigten Verbesserungen. Dies belegt, dass die richtige Ernährung ein wesentlicher Bestandteil bei der Behandlung von Rheuma ist.
Medikamentenreduzierung
Ein besonders hervorstechender Punkt der Studie ist die Möglichkeit, dass viele Teilnehmer der Mikronährstoffgruppe in der Lage waren, die Einnahme von Medikamenten wie Cortison zu reduzieren oder ganz einzustellen. Dies ist ein revolutionärer Ansatz, der das Potential hat, die Abhängigkeit von Schmerzmitteln und anderen Medikamenten zu verringern.
Schilddrüsenwerte und Laborergebnisse
Die Optimierung der Schilddrüsenwerte wurde als wesentlicher Faktor in der Behandlung von rheumatischen Erkrankungen identifiziert. Zudem zeigte die Mikronährstofftherapie positive Auswirkungen auf verschiedene Laborwerte, einschließlich des Omega-3-Index und Vitamin D.
Unsere Einladung an Rheuma-Betroffene
Hier können Sie sich das gesamte Video noch einmal im Detail anschauen und sich einen tiefen Einblick verschaffen,, wie Mikronährstofftherapie und Ernährungsumstellung das Leben von Rheuma-Betroffenen massiv verbessern können.
Wir laden Sie herzlich ein, sich das gesamte Video anzusehen und tiefer in die Welt dieser innovativen Behandlungsansätze einzutauchen.