Wie sinnvoll sind Bluttests für zu Hause?

“Was bringen Bluttests für zu Hause zur Selbstbestimmung von Eisenmangel, Vitamin D und Co?” Diese Frage stellte vor einigen Tagen die Sendung Markt vom NDR-Fernsehen. Die Redakteurin Rieke Sprotte unterzog sich verschiedenen Selbsttests für zu Hause und die Ergebnisse deckten sich eindeutig mit unseren Erfahrungen:

Bluttests für zu Hause sind aus verschiedenen Gründen schwierig:

“Die Probengewinnung ist entscheidend. Sonst untersuche ich irgendwas, aber das Ergebnis ist hinterher falsch-negativ” sagt Dr. Matthias Riedl

Gegen Ende des NDR-Beitrags (Minute 8:20) nennt der Lübecker Labormediziner Dr. Andreas Bobrowski einen sehr wichtigen Punkt:

“Es kann in etlichen Fällen zu völlig falschen Schlüssen, zu Verschleppungen von möglicherweise schlimmen Erkrankungen mit möglicherweise einer Verschlimmerung des Krankheitsbildes kommen.”

Neben diesem aus medizinischer Sicht wichtigstem Kritikpunkt an Selbsttests zu Hause, gibt es noch weitere, die sich vor allem auf den Nutzen für den Kunden beziehen:

1. Blutabnahmen aus dem Finger sind für die Analyse kurzfristiger Werteverschiebungen wie zum Beispiel dem Entzündungsmarker CRP (C-reaktives Protein) sinnvoll und aussagekräftig. Im subkutanen Blut sind viele Mikronährstoffe aber nicht im gleichen Verhältnis vorhanden, wie sie im Körper gespeichert werden.
2. Einzeltests können zu Fehlinterpretationen führen: Entzündungen können im Blut zu hohen Eisenwerten führen, obwohl der Körper eigentlich unter einem Eisenmangel leidet. Dieser bleibt durch den Selbsttest aber unentdeckt.
3. Trockenblut-Tests auf Papierkarten können durch Einflüsse bei der Probengewinnung, beim Transport und bei der Auswertung zu verfälschten Ergebnissen führen.

Der Goldstandard der Mikronährstoffbestimmung ist unserer Meinung nach die Analyse in den Erythrozyten (Blutzellen), bei der Langzeitparameter erfasst werden können, die keinen kurzfristigen Einflüssen unterliegt.

Aussagefähige Blutwerte müssen interpretiert werden

Doch auch wenn alle Blutwerte intraerythrozytär gewonnen wurden, fehlt noch ein ganz maßgeblicher Schritt:

Die individuelle Interpretation auf Basis Ihrer Anamnese und historischer Patientendaten mit ähnlichen Symptomen und Blutwerten. Die meisten Labors und auch Hausärzte können in der Regel nur Alter und Geschlecht der Probanden auswerten und mit den standardisierten Grenzwerten vergleichen.

Hier liegt die eigentliche Stärke von Energy for Health:

Unsere weltweit einmalige Mikronährstoffdatenbank ist in der Lage, die Analysedaten von über 60.000 Personen auszuwerten, mit über 10.000 Ziel- und Referenzwerten in 297 Kategorien, die wiederum in ein entsprechendes Cluster eingeteilt sind. Aus unseren langjährigen umfassenden Analysen haben wir für jede Personengruppe – also beispielsweise Patienten mit unterschiedlichen Vorerkrankungen, Führungskräfte, Leistungs- und Spitzensportlern oder auch inaktive Personen –  Ziel- und Referenzwerte ermitteln können. Eine gruppenspezifische Abweichung oberhalb von 25% dieser Zielwerte signalisiert eine optimale Mikronährstoffversorgung.

Wirtschaftlicher Kritikpunkt: Angebote von Ergänzungsmitteln

Bei fast allen Selbsttests bekam die Redakteurin zusammen mit ihren Testergebnissen in der Regel auch gleich ein Angebot, die untersuchten Mikronährstoffe als Supplement zu kaufen.

Hier stellt sich dem Kunden verständlicherweise die Frage, wie seriös solch ein Angebot ist und ob es möglicherweise lediglich darum geht, weitere Produkte zu verkaufen.

Aus diesem Grund erhalten Energy for Health Kunden ausschließlich Handlungsempfehlungen bezüglich Dosierung, Qualität und Timing der Einnahme sowie eine Empfehlung für eine individualiserte Rezeptur an Mikronährstoffen für ihren persönlichen Stoffwechsel. Von welchem Händler sie sich diese Mikronährstoffe beschaffen, steht ihnen aber vollkommen frei. Energy for Health sieht sich als unabhängigen Dienstleister und Experten für Mikronährstoffanalysen sowie deren Interpretation und verkauft keine Nahrungsergänzungsmittel.

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Den gesamten Beitrag des NDR können Sie hier noch einmal anschauen: