Ostern bedeutet für viele Menschen in der Welt das Ende der Fastenzeit. Für viele Menschen in der muslimischen Welt beginnt in einem ähnlichen Zeitraum der Ramadan.
Eine Frage, die uns häufig gestellt wird, lautet:
Braucht der Körper während des Fastens eine zusätzliche Supplementierung mit Mikronährstoffen?
Pauschal lässt sich diese Frage nicht beantworten, denn wenn bereits ein akuter Mangelzustand besteht, sollte dieser zunächst durch eine fundierte Analyse festgestellt werden.
Auf der anderen Seite kommt es darauf an, was genau gefastet wird. Denn beispielsweise auf Zucker zu verzichten, kann sich sehr positiv auf den Mikronährstoffhaushalt auswirken – ganz ohne Supplementierung! Denn Zucker raubt unserem Körper viele Mikronährstoffe. Mehr dazu können Sie in diesem Artikel nachlesen.
Und es ist natürlich auch wichtig, welche Fastenmethode Sie anwenden:
Ein längerer Fastenzeitraum von mehreren Tagen oder Wochen wirkt sich natürlich anders auf den Mikronährstoffhaushalt aus, als kurze Hungerperioden von 48-72 Stunden oder regelmäßiges intermittierendes Fasten von 16-20 Stunden und entsprechend kleinen Zeitfenstern der Nahrungsaufnahme, in denen aber alle Nährstoffe im täglichen Rhythmus aufgenommen werden.
Nehmen Sie den Fischtag vom Karfreitag auch mit in die 51 Restwochen des Jahres!
Das Angebot an Fisch und Meeresfrüchten ist in den vergangenen Jahrzehnten immer reichhaltiger geworden und macht es somit leichter, uns regelmäßig mit vielen wichtigen Mikronährstoffen zu versorgen, wie zum Beispiel:
Natrium
Calcium
Kalium
Selen
Zink
Jod
Vitamin B3
Vitamin E
Und natürlich:
Zudem sind die Aminosäuren aus dem Fischeiweiß hervorragend für uns zu verstoffwechseln.
Ganz besonders reich an Mikronährstoffen sind Thunfisch und lachsartige Fische, Garnelen und kleine Schwarmfische wie Makrelen und Heringe.
Übrigens:
Wussten Sie, dass im direkten Vergleich der Mikronährstoffgehalt bei aquatischen Lebensmitteln durchschnittlich höher ist, als bei rotem Fleisch?
Hier auf unserer Webseite informieren wir Sie regelmäßig über die einzelnen Mikronährstoffe, in welchen Lebensmitteln sie enthalten sind und vor allem, wie sich Mangelzustände auswirken und wie Sie diesen Mängeln mit gezielter Vorgehensweise entgegenwirken können.
Einmal die Woche qualitativ hochwertigen Fisch zu essen ist eine sehr gute Idee: Nicht nur einmal im Jahr an Karfreitag. 😉
Eier und ihre Mikronährstoffe sind nicht nur an Ostern wertvoll!
Wie mögen Sie ihr Ei am liebsten?
Gekocht
Gebraten?
Gerührt?
Oder gesucht und gefunden?
Eier sind eines der Lebensmittel mit den meisten Zubereitungsarten und höchstem Nährstoffgehalt im Verhältnis zu ihrer Einfachheit.
Daher haben wir Ihnen hier einige interessante Fakten – insbesondere zu den enthaltenen Nährstoffen zusammengestellt:
Gekochte Eier halten sich relativ lange. Daher gehen Historiker davon aus, dass ein Teil der nicht verzehrten Eier aus der Fastenzeit bis Ostern haltbar gemacht wurden. Durch das Färben konnte man sie von den frischen Eiern unterscheiden.
Das Eigelb enthält die meisten Mikronährstoffe, die meisten davon bleiben übrigens auch nach dem Erhitzen noch erhalten. Vitamin A, Eisen, Zink sowie verschiedene B-Vitamine sind besonders viel im Ei enthalten.
Bonusfakt:
Prozentual zum Gewicht enthält das Eigelb sogar mehr Protein als das Eiweiß!
Das Ei hat mit einer biologischen Wertigkeit von 100 den höchsten Wert eines einzelnen Nahrungsmittels. Der Wert gibt an, wie gut Eiweiße aus einem Nahrungsmittel in körpereigenes Protein umgewandelt werden können. Eier in Kombination mit Kartoffeln erreichen beispielsweise einen Wert von ca. 135 und pures Rindfleisch liegt bei einem Wert von 80.
Cholesterin ist zwar in Eiern enthalten, aber:
Der Körper nimmt diesen oft für problematisch gehaltenen Stoff nicht einfach aus Nahrungsmitteln auf, sondern bildet ihn selbst. Insbesondere das schädliche HDL Cholesterin hängt nicht mit dem Konsum von Eiern zusammen, sondern mit dem von Zucker.
Eier aus Mobilstallhaltung haben sich als die nährstoffreichste Variante herausgestellt. Da die Hühner hier nicht nur ihr artgerechtes Futter finden, sondern auch genug Sonnenlicht und Bewegung erhalten.
Die Farbe des Dotters sagt nichts über die Qualität des Eies aus. Nur darüber, wieviel Karotin im Futter enthalten war.
In diesem Sinne: Das Team von Energy for Health wünscht Ihnen frohe Ostern mit Eiern voller Mikronährstoffe!