“Die Formel 1 der Medizin” – so wurde vor einiger Zeit die Arbeit unseres wissenschaftlichen Leiters Prof. Dr. Elmar Wienecke genannt. An dieser Analogie ist durchaus mehr dran, als sich auf den ersten Blick vermuten lässt:
Die Formel 1 ist die Königsklasse des Motorsport. Hier werden Grenzen der menschlichen Leistungsfähigkeit ebenso ausgelotet und Stück für Stück erweitert, wie die Grenzen der Physik und des technisch Machbaren. So entstehen neue Erkenntnisse und vor allem Innovationen und neue Methoden.
Viele technische Entwicklungen im Automobilbereich haben es in den vergangenen Jahrzehnten aus dem Motorsport heraus in den Straßenverkehr und unseren automobilen Alltag geschafft und unsere Sicherheit verbessert, Effizienz und Energieverbrauch optimiert und natürlich auch die Performance gesteigert. Um nur einige Beispiele zu nennen:
- Turbolader zur Leistungssteigerung
- Scheibenbremsen, die die hohe Performance wieder zügeln helfen
- Aluminium und Carbon helfen Gewicht zu reduzieren
- elektronische Einspritzung für optimale Leistung und Effizienz
- auch Kleinigkeiten wie die 1989 von Mika Häkkinen eingesetzten Schaltwippen zur Reduzierung von Schaltzeiten
- Telemetrie und kontinuierliche Messung von Datenpunkten an Fahrer und Fahrzeug
- und natürlich Datenanalyse und sofortige Anwendung der Ergebnisse
Neben den Formel 1 Teams haben so beispielsweise auch die Kraft- und Schmierstoff-Lieferanten eigene Labors an den Strecken und sind so in der Lage, Motoröle und Benzin der Rennwagen in Echtzeit an die Strecke, die verschiedenen Fahrzeuge und sogar innerhalb der Teams an die Fahrweise der einzelnen Piloten anzupassen und damit die letzten tausendstel Sekunden herauszuholen.
Warum eignet sich der Spitzensport so gut als Forschungsfeld?
Es trifft neben der Formel 1 auf fast alle anderen Spitzensportarten zu: Sie eignen sich hervorragend, um neue Erkenntnisse über den menschlichen Körper und seine Leistungsfähigkeit zu gewinnen.
Die Gründe sind vielfältig, wir möchten Ihnen hier die wichtigsten aufzeigen: Zunächst einmal ist da die kontrollierte Umgebung. Auf einer Rennstrecke gibt es immer wieder die gleichen Kurven, die Strecke ist kurz und überschaubar. Das Leistungsbild wiederholt sich im 1-2 Minutentakt. So lassen sich gewonnene Erkenntnisse direkt umsetzen und das Resultat – positiv wie negativ – messbar machen.
Jede Veränderung im kleinsten Parameter wird sofort sichtbar und die wiederkehrenden Herausforderungen erlauben ein gezieltes Herantasten ans Limit.
Spitzensportler verfügen darüber hinaus über eine sehr hohe Disziplin und sind bereit große Anstrengungen in Kauf zu nehmen. Anders würden Sie gar nicht in die hohe Leistungsstufe aufsteigen. Das bedeutet auch, dass sie sich optimal auf Veränderungen einstellen können und Optimierungsansätze geflissentlich umsetzen. Profisportler:innen können sich zudem voll auf ihren Sport fokussieren und haben daneben oft keine weiteren Stressfaktoren wie den Beruf beispielsweise.
Daraus ergeben sich für die Forschung optimale Lernbedingungen und eine hohe Aussagefähigkeit der Ergebnisse.
Wie gewinnt Energy for Health Erkenntnisse aus dem Spitzensport für die Formel 1 der Medizin?
Unser Schwesterunternehmen SALUTO ist unter anderem auf die Arbeit mit Spitzensportlern spezialisiert. Am Firmensitz in Halle, Westfalen befindet sich neben dem Expertenteam auch eine Sporteinrichtung, eine Physiotherapiepraxis und eigene Labor Kapazitäten für Leistungsmessungen vor Ort. So können veränderte Parameter schnell und direkt gemessen und in die Analyse integriert werden. Durch die Stiftung für Mikronährstoffe – Prävention, Gesundheit, Lebensqualität werden regelmäßig neue Forschungsprojekte und Studien veranlasst. Zusätzlich werden im Rahmen des Masterstudiengangs Mikronährstofftherapie und Regulationsmedizin an der Fachhochschule des Mittelstands laufend neue Erkenntnisse gewonnen.
All diese wissenschaftlich fundierten Erkenntnisse fließen dann in die Arbeit von Energy for Health mit ein und kommen Ihnen als Kunden direkt zugute, wenn Sie eine Mikronährstoffanalyse bei uns in Anspruch nehmen.
Wenn Sie tiefer in die Thematik eintauchen möchten, schauen Sie sich gerne kostenfrei dieses spannende Video von unserem wissenschaftlichen Leiter Prof. Wienecke an.