Diabetes und Mikronährstoffe

Die Zahl der an Diabetes Erkrankten steigt stetig – inzwischen sind etwa 250 Millionen Menschen weltweit betroffen. Allein in Deutschland sind akutell über 8 Millionen Bundesbürger an Diabetes mellitus (Typ 1 und Typ 2) erkrankt. Damit ist es, laut der Internationalen Diabetes Föderation (IDF), leider das Land mit der höchsten Diabetesprävalenz in ganz Europa.

Umso wichtiger ist es sich mit den Möglichkeiten der Prävention und Rehabilitation von Diabetes auseinanderzusetzen.

Diabetes Symptome

Während Diabetes mellitus Typ 1 meistens abrupt, mit plötzlich einsetzenden Beschwerden und Symptomen eintritt, passiert die Entstehung vom Typ 2 Diabetes eher schleichend und symptomfrei. Das ist auch der Grund dafür, warum diese Stoffwechselerkrankung im Durchschnitt leider erst acht bis zehn Jahre nach Ausbruch der Krankheit diagnostiziert wird.

Einige typische Symptome können folgende Befindlichkeitsstörungen sein:

  • hohe Infektafälligkeit
  • übermäßiger Durst
  • starker Harndrang
  • Abgeschlagenheit
  • Schwächegefhühl
  • trockene Haut mit Juckreiz
  • schlechte Wundheilung

Diabetes und Mikronährstoffe

Vitamin C und Coenzym Q10 bekommen als antioxidativ wirksame Mikronährstoffe immer mehr Aufmerksamkeit bei der Prävention und Behandlung von Diabetes.

Vitamin D und Magnesium sind u.a. dafür bekannt, den Kohlenhydratstoffwechsel zu regulieren.

Zink hat Auswirkungen auf die Insulinbildung, -wirkung und -resistenz.

Chrom kann nachweislich die Wirkung des Insulins optimieren.

Daher können u.a. diese Mikronährstoffe dazu beitragen, den HbA1c zu senken und sich somit positiv auf eine bestehende oder beginnende Diabeteserkrankung auszuwirken.

HbA1c ist unser Blutzuckergedächntis und hilft, den Zuckerstoffwechsel der letzten 2-3 Monate nachzuvollziehen

HbA1c ist unser Blutzuckergedächtnis

Der HbA1c ist eine Verbindung aus rotem Blutfarbstoff (Hämoglobin = Hb) und Zuckermolekülen (Glukose). Das Ausmaß, in dem Hämoglobin mit Zucker beladen wird, ist von der Menge des Zuckers im Blut abhängig. Die Konzentration von HbA1c – “unser Blutzuckergedächntis” dient dazu, den Zuckerstoffwechsel der letzten 2-3 Monate verfolgen zu können.

Daher spielt u. a. der HbA1c-Wert für die Diagnose und Kontrolle der Blutzucker-Einstellung bei Menschen mit Diabetes mellitus eine wichtige Rolle. Sind etwa 6% der Hämoglobinmoleküle “verzuckert”, spricht man von einer Diabetes. Eine beginnende Insulinresistenz (Prädiabetes) ist laut aktuellem Forschungsstand allerdings schon viel früher erkennbar. Insgesamt lässt sich sagen, dass ein niedriger HbA1c-Wert ( < 5 %) den Energiestoffwechsel optimiert und zur Prävention von Diabetes daher unbedingt anzustreben ist.

So können Sie den HbA1c senken

Unabhängig davon, ob man unter Diabetes leidet oder nicht: Ein niedriger HbA1c (<5%) optimiert den Energiestoffwechsel und ist unbedingt empfehlenswert.

Mit einem gesunden Lebens- und Ernährungsstil kann man den HbA1c wirkungsvoll senken und nachhaltig regulieren.

Hier einige elementare Tipps dazu:

• Körpergewicht regulieren
• Stress vermeiden bzw. für inneren Ausgleich sorgen
• Regelmäßig bewegen
• Genügend Wasser trinken (ca. 1,5-2 Liter)
• Fruchtsäfte, Softgetränke und co. meiden
• Zuckerzufuhr im Alltag so gut wie möglich reduzieren
• Zuckerarme Obstsorten bevorzugen (z. B. Beeren)
• Reichlich Ballaststoffe konsumieren
• Mikronährstoffhaushalt optimieren

In den meisten unserer Analyse-Boxen wird der HbA1c Wert auch mitbestimmt, darüber hinaus erhalten Sie viele hilfreiche Anhaltspunkte über Ihren Mikronährstoffhaushalt.

 

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