Warum Mikronährstoffe für Diabetiker entscheidend sind

Mikronährstoffe für Diabetiker

Diabetes ist ein ernstes Thema, das oft tabuisiert wird. Viele Menschen sind sich gar nicht bewusst, dass sie Diabetiker sind. Aber in Deutschland betrifft diese Krankheit bereits 8,5 Millionen Menschen, also fast jeder zehnte Bürger. Täglich kommen 1600 neue Fälle dazu, von denen nur etwa zehn Prozent auf genetische Veranlagung zurückzuführen sind. Die überwiegende Mehrheit der Fälle, über 90 Prozent, ist also erworben.

Diese hohe Prävalenz von Diabetes ist alarmierend und macht deutlich, wie wichtig es ist, dieses Thema zu verstehen und sich um seine Gesundheit zu kümmern. Eine Untersuchung mit über 10.000 Diabetikern zeigte, dass keiner der Teilnehmer ausreichend mit Energie versorgt war.

Der Einfluss von Mikronährstoffen für Diabetiker

Ein entscheidender Faktor hierbei sind Mikronährstoffe. Die körpereigene Regulation hängt stark von diesen ab. Der Körper kann sich selbst regulieren, wenn er die benötigten Mikronährstoffe erhält. Leider blockiert die Medikation, die viele Diabetiker einnehmen, oft die Aufnahme bestimmter Mikronährstoffe. Viele Diabetiker leiden daher unter einem Mangel an bestimmten Aminosäuren, Vitaminen und Mineralstoffen.

Einige der am häufigsten fehlenden Mikronährstoffe bei Diabetikern sind die Aminosäuren Phenylanin und Tryptophan, die eine wichtige Rolle bei der Aktivierung des Gehirns spielen und zur Stimmungsverbesserung beitragen können. Ein Mangel an Vitamin B, insbesondere Vitamin B12, ist ebenfalls sehr häufig. Diabetiker haben einen erhöhten Bedarf an diesem Vitamin, aber durch die Einnahme bestimmter Medikamente kann ihre Fähigkeit, Vitamin B12 aufzunehmen, eingeschränkt sein.

Ein anderer wichtiger Mikronährstoff für Diabetiker ist Magnesium. Studien haben gezeigt, dass eine ausreichende Zufuhr von Magnesium zu einer verbesserten Glukoseverwertung führt. Die Einnahme von 200 Milligramm Magnesium dreimal täglich in der richtigen chemischen Zusammensetzung kann den HbA1c-Wert, der den durchschnittlichen Blutzuckerspiegel der letzten zwei bis drei Monate anzeigt, um 0,2 bis 0,3 Prozent senken.

Magnesium spielt auch eine Rolle bei der Reduzierung von Stress, der wiederum ein Faktor ist, der Diabetes mellitus verschlimmern kann. Aber die Einnahme von Magnesium bedeutet nicht, dass man mehr Zucker essen darf. Im Gegenteil, eine gesunde Ernährung und ein gesunder Lebensstil sind immer noch entscheidend für die Kontrolle von Diabetes.

Schließlich sollte nicht übersehen werden, dass ein Magnesiummangel sehr häufig ist, nicht nur bei Diabetikern, sondern auch in der allgemeinen Bevölkerung. Daher ist es wichtig, auf eine ausreichende Zufuhr dieses wichtigen Mikronährstoffs zu achten.

Steigen sie in diesem Interview noch tiefer in das Thema Mikronährstoffe für Diabetiker ein

Im aktuellen Interview mit dem schweizer Gesundheitsfernsehen QS24 erfahren Sie alle wichtigen Erkenntnisse und Studienergebnisse unseres wissenschaftlichen Leiters Professor Wienecke zu den Auswirkungen von Mikronährstoffmängeln bei Diabetes:

 

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