Die Schilddrüse: Ein Maßstab für mentales und physisches Wohlbefinden

Die Schilddrüse: Ein Maßstab für mentales und physisches Wohlbefinden

Von über 61.000 Menschen, die unser wissenschaftlicher Leiter Prof. Dr. Wienecke und sein Team in den vergangenen Jahrzehnten untersucht haben, zeigten sich bei mehr als 90% vegetative Schilddrüsenprobleme. Das bedeutet nicht automatisch, dass diese Menschen unter einer Erkrankung der Schilddrüse leiden, aber:

Die Schilddrüse ist eines der sensibelsten Organe im menschlichen Körper. Dysbalancen im Mikronährstoff-Haushalt, im Schlafverhalten oder hohe Stressbelastung verursachen oft Fehlfunktionen der Schilddrüse. Diese Fehlfunktionen wiederum erzeugen weitere Befindlichkeitsstörungen wie innere Unruhe, Magen-Darm- und Herz-Kreislauf-Probleme, psychisches Unwohlsein und viele andere Symptome. 

Die zugrundeliegenden Laborwerte der Schilddrüse

Deswegen ist die Schilddrüse ein hervorragender Maßstab für die vegetative Balance eines Menschen. Der Hauptwert an dem die Schilddrüsenfunktion abgelesen und interpretiert werden kann, ist der TSH-basal-Wert. Hier gibt es bereits vor der Messung schon verschiedene Punkte, die man wissen sollte: 

Jedes Labor hat aufgrund seiner Messverfahren verschiedene Referenzwerte, die sich zwischen 0,4 bis 4,2 mU/l bewegen können. In der Schweiz geht der obere Grenzwert sogar teilweise bis 5,5 mU/l hoch. 

Aber:

Wir unterscheiden neben der pathologischen Situation noch zwischen Wohlfühlbereich und vegetativer Dysregulation. Fühlt sich der Kunde wirklich rundum Wohl in seiner Haut, ist leistungsfähig und körperlich wie psychisch stabil oder nicht?

Wenn ein Kunde diese Frage mit Nein beantwortet und verschiedene Befindlichkeitsstörungen nennt, die ihm zu schaffen machen, dann befindet sich dieser Mensch in einer vegetativen Dysregulation. 

Und diese kann sich innerhalb der Messwerte abspielen, die medizinisch noch als schilddrüsengesund und pathologisch unbedenklich gelten.

Der absolute Wohlfühlbereich liegt zwischen 1,6 bis 2,2 mU/l 

Dies haben verschiedene Forschungsprojekte und Untersuchungen unseres wissenschaftlichen Leiters Prof. Wienecke mit über 5.000 Menschen ergeben. 

Die Schilddrüse als regulatorisches Organ

Nun wurden durch Prof. Wienecke und seine Studenten in einer Studie über 120 Führungskräfte mit erhöhter Stressbelastung untersucht, die teilweise eine “HB-Männchen Mentalität” aufwiesen oder unter starker Erschöpfung litten. Keine dieser Führungskräfte lag im Wohlfühlbereich des TSH-basal-Wertes.

Alle Personen wurden daraufhin geschult, ihr Ernährungsverhalten zu verändern, sodass sich der TSH-Basal-Wert normalisieren sollte, aber:

50% führten zusätzlich zur optimierten Ernährung noch individuell abgestimmte Mikronährstoffe zu. 

Das Ergebnis:

  • Gruppe A (mit Mikronährstoff-Therapie) zeigte vollständig eine Verteilung des TSH-Basal-Wertes im Wohlfühlbereich 
  • Gruppe B (ohne Mikronährstoff-Therapie) zeigte weiterhin TSH-basal-Wert über oder unter dem Wohlfühlbereich – trotz optimierter Ernährung

Durch eine zusätzliche HRV-Messung wurde zudem der Stresslevel bestimmt: Gruppe A zeigte dabei bis zu 80% Verbesserung bei verschiedenen Stress-Indikatoren gegenüber Gruppe B.

Gesunde Ernährung reicht oft nicht aus

Das zeigt: Zumindest für das Erreichen einer vegetativen Balance reicht gesunde Ernährung oft nicht aus. Zunächst müssen Defizite und Dysbalancen durch eine gezielte Mikronährstofftherapie ausgeglichen werden. 

Vergleichen Sie es mit dem Abnehmen:

Wenn Sie Kilos, die über Jahre zugenommen wurden, in kurzer Zeit verlieren möchten, gehört zur gesunden Ernährung auch die Herbeiführung eines Kaloriendefizites, mehr Bewegung als vorher und eine gezielte Deckung des Mikronährstoffbedarfs. Denn, wenn der Körper sich im Mangelzustand befindet, wird er versuchen mehr Nahrung aufzunehmen, als ihm gut tut, in der Hoffnung dadurch die fehlenden Mikronährstoffe doch irgendwie zu erhalten. Und so führt die gesunde Ernährung alleine nicht zum gewünschten Ergebnis. 

Eine individuelle Mikronährstofftherapie ist eine gezielte Maßnahme, mit der wir die Prozesse im Körper zurück in eine Balance bringen und im späteren Verlauf zu einer Selbstregulation gelangen.

Tiefer können Sie in das Thema mit der folgenden Episode aus dem Schweizer Gesundheitsfernsehen QS24 einsteigen, in der Prof. Wienecke die wissenschaftliche Vorgehensweise durch die er zu diesen Erkenntnissen gelangte, im Detail erklärt:

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