Heißhunger oder Nährstoffhunger: Kennen Sie den Unterschied?

Nährstoffhunger vs Heißhunger - wenn sie trotz gesunder Ernährung kein GEwicht verlieren

Wussten Sie, dass eine Ursache warum viele Menschen erfolglos beim Abnehmen bleiben, unbeachteter “Nährstoffhunger” sein kann? Dieser führt immer wieder zu Essattacken, wenn die Mangelzustände im Körper nicht erkannt und behoben werden.

Heißhunger ist den meisten von uns ein Begriff:
Dem Körper fehlt Energie und er will diese unmittelbar durch einen Schokoriegel oder durch schnell verfügbare Kohlenhydrate z. B. vom Bäcker ausgleichen. Insbesondere wenn man abnehmen möchte und seinem Körper dabei weniger Kalorien zuführt als er braucht, kann es zu unkontrollierten Heißhungerattacken kommen, wenn das Energiedefizit kurzfristig zu groß wird. Beginnt man nun eine Diät, um die Kalorienzufuhr zu reduzieren, achtet dabei aber nicht auf eine optimale Versorgung mit Nährstoffen, kommt es neben dem gewünschten Energiedefizit, dass die Fettreserven des Körpers angreift auch zu einer Verstärkung des Mangelzustandes im Mikronährstoffhaushalt.

Nährstoffhunger bleibt oft über lange Zeit unentdeckt

Nährstoffhunger besteht im Gegensatz zum Heißhunger oft über einen langen Zeitraum unentdeckt und verstärkt sich mit der Zeit.
Denn:
Wenn ein Mangel an einem oder mehreren Mikronährstoffen herrscht, versucht unser Körper uns dieses auch durch Hunger zu signalisieren. Mehr Nahrung hieße ja normalerweise auch: Mehr Nährstoffe.

Nur nehmen wir häufig keine Nahrungsmittel mit ausreichend hoher Nährstoffdichte auf und selbst eine sehr ausgewogene und qualitativ hochwertige Ernährung ist kein Garant für eine adäquate Versorgung mit allen notwendigen Mikronährstoffen, wie wir hier schon einmal erläutert haben.

Das Ergebnis kann sich in einem hohen, allgemeinen Leidensdruck durch die schleichend anwachsende Unterversorgung zeigen. Zusätzlich aber auch durch diverse Befindlichkeitsstörungen, die sich durch fehlende Mikronährstoffe wie Magnesium, Zink, Omega-3 Fettsäuren und vieles mehr ergeben.

Das Hungergefühl verändert sich bei höherer Nährstoffdichte

Bereits im Jahr 2010 fand eine US-Studie unter 768 Probanden heraus, dass sich das Empfinden von Hunger deutlich ändert, wenn auf eine Ernährung umgestellt wird, die über eine hohe Mikronährstoffdichte verfügt:

  • Die Hungerfrequenz nahm deutlich ab.
  • Das Hungergefühl war für die Studienteilnehmer besser tolerierbar.
  • Selbst wenn Mahlzeiten ganz ausgelassen wurden, empfanden die Probanden dies nicht als unangenehm.

So können Sie Abhilfe schaffen:

Zunächst sollten Sie herausfinden, welche Mangelzustände in Ihrem Stoffwechsel bestehen. Hierzu bietet sich zum Beispiel unsere Mikronährstoff-Stoffwechsel-Analysebox an. Selbstverständlich ist eine optimierten Ernährungsstrategie die Basis für eine gute Grundversorgung. Darüber hinaus erhalten Sie von uns genaue Handlungsempfehlungen, wie Sie die bestehenden Mikronährstoffdefizite mit therapeutischen Dosierungen wieder regulieren können.

Auf diese Weise können Sie Ihren Nährstoffhunger langfristig und nachhaltig beseitigen.

Einige Sofortmaßnahmen, mit denen Sie sofort beginnen können:

– Nährstoffreiche Hauptmahlzeiten mit ausreichend Protein und Fett – wenig Kohlenhydrate (bspw. nach dem Glycoplan von Dr. Kurt Mosetter)
– auf Signale achten: Verlangt der Körper alle 1-2 Stunden nach Snacks?
– gesunde kohlenhydratarme Snacks greifbar haben (z. B. frische Beeren, Gemüsesticks)
– Intermittierend Fasten: In einem festgelegtem Zeitfenster von 8 Stunden essen – die übrige Zeit bewusst fasten
– Wasser, ungesüßten Tee oder Kaffee trinken. Alkohol und gesüßte Softdrinks meiden.

 

 

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